Allgemeines:
Der Apfel zählt zum Kernobst und gehört zu den Rosengewächsen. In der griechischen Mythologie nutzte man Apfel als Honig. In der amerikanischen Volksmedizin wurden Äpfel als „König der Früchte“ bezeichnet.
Es wird unterschieden in Sommer- und Winteräpfel, wobei die Winteräpfel bei korrekter Lagerung länger haltbar sind. Weltweit gibt es über 30.000 Sorten. Unterschieden werden sie in fruchtig süß, kräftig, sauer.
Während der Lagerung sollte man keine andren Obstsorten in der Nähe haben. Äpfel geben während der Reifung das Gas Ethylen ab, was andere Früchte schnell faulen lassen
Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass die Äpfel eine glatte, feste Schale haben.
Naturmedizin
Verwendete Teile: Schale, Fruchtfleisch und Saft, die wertvollsten Stoffe stecken in der Schale

Inhaltsstoffe:
85% Wasser.
Vitamin C, B1, B2, E, Provitamin A und Folsäure, Niacin,.
Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalium, Calcium,
weitere Inhaltsstoffe: Pektin, Flavonoide, Carotinoide,Polyphenole
pro 100 Gramm ca 50 bis 70 Kalorien auf.
Die Früchte sind zwar sehr fettarm, haben aber etwa10,4 g Fruchtzucker
Die genaue Zusammensetzung der Stoffe in den Äpfel variiert je nach Sorte, Anbaugebiet und Reifegrad
Nähr- und Inhaltsstoffe | in 100 Gramm |
---|---|
Kalorien | 54 |
Fett | < 1 g |
Proteine | < 1 g |
Kohlenhydrate | 11,4 g |
Ballaststoffe | 2,4 g |
Kalium | 122 mg |
Phosphor | 11 mg |
Magnesium | 5,7 mg |
Eisen | 0,3 mg |
Folsäure | 7,5 µg |
Vitamin C | 12 mg |
Buch: „Die kleine Nährwerttabelle der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.“, Prof. Dr. Helmut Fröleke, Umschau Verlag (2005)
Eigenschaften:
- Sättigen gut, da sie den Blutzuckerspiegel lange konstant halten,
- antioxidativ
- antiviral
- unterstützen Darmflora
- Energielieferant
- Krebsrisiko senkend
- blutdrucksenkend, (Flavonoide)
- entzündungshemmend (Flavonoide)
Nutzen/ Anwendung:
Für Ernährung:
Liefert durch den Gehalt an Fruchtzucker schnell Energie. Durch die hohe Menge an Ballaststoffen macht er lange satt und senkt das Risiko für Heißhungerattacken auf Süßes. Er ist vielseitig einsetzbar und durch die Sortenvielfalt ist für jeden was dabei.
Wusstest du?
Das saure Äpfel mehr Fruchtzucker enthalten als Süße? Ne? Ich bislang auch nicht.
Trüber Apfelsaft enthält mehr sekundäre Pflanzenstoffe und ist damit noch gesünder
Gesundheitsrelevante Fakten:
- können den Cholesterinspiegel senken (2-3 Äpfel/Tag) (laut einer Studie in Frankreich), dabei soll der HDL Spiegel steigen (der Gute) und der LDL Spiegel sinken (der weniger Gute)
- Blutdruck senken
- Blutzucker stabilisieren – angeblich soll der Apfel dabei helfen, den Blutzuckerspiegel ansteigen zu lassen. Dabei soll er in der Lage sein den Spiegel lange konstant zu halten, obwohl er einen hohen Zuckeranteil hat
- Appetit dämpfen
- Apfelsaft soll infektiöse Viren abtöten können
- hält Herz und Gefäße gesund
- stärken die Lungenfunktion
- unterstützen das Immunsystem durch den Gehalt an Vitamin C
- unterstützen den Darm durch Pektin, welcher den Darmbakterien als Nahrung dient
- Die darmunterstützende Tätigkeit könnte aus der Kombination aus Flavonoiden, Polyphenolen und Ballaststoffen herrühren
- Verbessern die Gehirnleistung
- wegen der antioxidativem Wirkung senken sie das Krebsrisiko. Scheinbar durch die Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoff Catechin) und Carotinoide
- reduziert Alzheimerrisiko, dabei soll es die Bildung sogenannter Beta-Amyloide im Gehirn hemmen. Das sind Ablagerungen, welche als „senile Plaque“ im Zusammenhang mit einer Demenzerkrankungen stehen
- geriebene Äpfel helfen dabei Flüssigkeit im Darm zu senken
- unterstützen die Leberreinigung
- Kalium unterstützt den Nerven- und Muskelstoffwechsel
Achtung bei:
Oft gibt es bei Birkenallergie eine Kreuzreaktion. Das liegt an einigen Eiweiß-Bausteinen im Apfel, die den Pollen ähneln
Erfahrungsgemäß kann es bei zu hohem Verzehr von Apfelsaft dazu kommen, dass er abführend wirkt.
Anwendung:
- als Mus oderGelee
- im Kuchen, Porridge,
- Salat
- Dressing
- bei indischen Gerichten
- Leber, Geflügel und in die Weihnachtsgans
- Rotkohl…
- Tee
- Apfelessig: hilft bei Schwangerschaftsübelkeit, Halsschmerzen, Rachenentzündungen
Sprüche zum Apfel
„An apple a day keeps the doctor away“
„in den sauren Apfel beißen“
Quellen:
Bücher:
- Jan Carper- Nahrung ist die beste Medizin- sensationelle Erkenntnisse über die Heilstoffe in unseren Lebensmitteln ; Econ Verlag;18.Auflage 1996
Web:
- fitforfun.de/abnehmen/apfel-der-superman-unter-den-fruechten-169871.html
- gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/obst/apfel
- zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/obst-fruechte/apfel